Unternehmenschronik

Georg Huppmann, geboren 1938, Sanitär- Installationsmeister, kaufte im Jahre 1965 das Sanitärunternehmen Carl Bartelmann und nannte dieses Unternehmen nach seinem Namen Georg Huppmann. Er nahm seine Arbeit am 1. Mai 1965 auf in den Räumen eines bis heute treu gebliebenem Kunden in der Heidestr. 60 in Frankfurt Bornheim. Die Firmenübernahme geschah ohne hilfreiche Einführung in das interne Firmengeschehen und die eigene Kundschaft. So wurde weitgehend aus eigenen Kräften neu begonnen und Herrn Huppmann konnte wichtige Kunden, wie die Stadt Frankfurt, heute Verkehrsgesellschaft Frankfurt VGF und die Binding Brauerei übernehmen und halten. Die Firmenschwerpunkte waren die Sanitär-Installation und Spenglerei. Mehr und mehr wurden dann auch Heizungsarbeiten angenommen und ausgeführt. Überwiegend jedoch im Gasetagenbereich und ausschließlich mit Gasfeuerung. In den ersten 30 Jahren verteilte sich die Arbeit mit ca. einem drittel für die Stadt Frankfurt, einem drittel für industriell und gewerbliche Kunden und einem drittel Privatkundschaft. Es waren die goldenen Zeiten des Handwerks.

In den letzten 10 Jahren machte sich der Konkurrenzkampf, die immer schlechter werdende, stagnierende Wirtschaft, die Osterweiterung sowie die Privatisierung der Stadt Frankfurt (Verkehr) immer mehr bemerkbar und es wurde immer schwerer rentabel und wirtschaftlich zu arbeiten. Dennoch besteht die Firma Georg Huppmann noch heute mit der gleichen Mannschaftsstärke von 4 bis 5 Monteuren wie die ganzen Jahre zuvor.

1970 zog die Firma aus der Heidestraße in die benachbarte Eichwaldstr. 44, wo sie sich noch heute in den ehemaligen Räumen einer Schmiede befindet. Es ist einer der schönen Hinterhöfe, die der Stadtteil Bornheim heute noch zu bieten hat. Hier befinden sich eine Werkstatt mit Sozialräumen und Lager sowie den zweckmäßigen Sanitäreinrichtungen. Außerdem finden beide Firmenbusse Ihren Unterstellplatz. Auch Parkplätze  für zwei private Fahrzeuge werden im Gelände angemietet. So hat die Firme alle optimalen Voraussetzungen vor Ort zusammengefasst um einen guten Betrieb zu gewähren.

Herr Huppmann arbeitete selbst immer mit oder übernahm die kleineren Arbeiten und Wartungsarbeiten von Gasgeräten. Seine übrigen Zeit verbrachte er mit der Büroarbeit und führte seinen Betrieb erfolgreich bis zum Schluss nach gutem, alten Brauch, ohne EDV und modernster Kommunikation.

Während seiner Zeit bildete er mehrere Lehrlinge aus und konnte weitgehend seine Mitarbeiter aus eigener Lehre übernehmen. So hatte die Firma lange Jahre einen Mitarbeiterstamm der von Grund aus mit gewachsen war und eine eigene gleiche handwerkliche Sprache sprach.

Herr Huppmann führte seine Firma 34 Jahre erfolgreich, und verkaufte das Unternehmen im Jahre 1999, da sich aus „eigenen Reihen“ kein Nachfolger für eine Übernahme fand.